Tourendatenbank des SAC Oberaargau
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Tourenberichte, Fotos und Videos
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Top 25: Dufourspitze VS
Top 25 of Switzerland / Dufourspitze
Der Höchste Berg in der Schweiz ist geschafft!
Am 16. Juli um 6:30 Uhr brachen wir mit dem Auto in Richtung Zermatt auf. Mit grosser Vorfreude auf unsere bevorstehende Hochtour.
Um 10:00 Uhr kamen wir in Täsch an, schnappten unsere Rucksäcke und fuhren mit der Matterhorn Gotthard Bahn nach Zermatt. Es war leicht bewölkt, aber immer noch ziemlich warm!
Im Bahnhof Kaffee wartete unser Bergführer Michael. Nun war das Team komplett mit Christoph, Michael, Adrian, Thomas und mir. Anschliessend ging es weiter mit der Gornergrat Bahn bis Rotenboden. Von dort aus begann die Wanderung zur Monte Rosa Hütte. Wir entschieden uns für den alten Monte Rosa Hüttenzustieg via Gornersee. Am späteren Nachmittag erreichten wir die atemberaubend grosse Monte Rosa Hütte. Ich sah sie das erste Mal und war erstaunt über die Grösse und die metallic strahlende Fassade! Bis zum Nachtessen erkundeten wir die Hütte und ein Teil des morgigen Aufstieges.
Um 2:00 Uhr Morgen war «Tagwach». Nach einem wunderbaren Frühstück starteten wir gemeinsam die Tour zur Dufourspitze. Der Himmel war leider in der Nacht bedeckt, so dass die Oberfläche des Gletschers nicht besonders stark gefroren war.
Doch zuerst hiess es auf den Gipfel zu kommen. Als wir die «Satteltole» auf dem Monte Rosa Gletscher erreichten, begann es langsam zu tagen. Als wir den Sattel erreichten (Schlüsselstelle) war die Konzentration bei allen auf 200% und wir gingen Schritt für Schritt auf die Dufourspitze zu.
Gegen ca. 10:00 Uhr erreichten wir den Gipfel, es war unbeschreiblich schön auf alle umliegenden Gipfel hinabzuschauen und es war so hoch oben auch ziemlich frisch. Wegen der leichten Bewölkung hatten wir leider nicht top Fernsicht.
Nach dem Gipfelfoto bereiteten wir uns auf den steilen Abstieg vor. Der Abstieg ging reibungslos, wir bemerkten jedoch anhand der verschneiten Gletscheroberflächen, dass es immer wärmer wurde. Und so wurde der Abstieg mit dem Sulzschnee immer wie mühsamer.
Beim Abstieg nahmen wir es gemütlich und legten ein paar Pausen ein.
Am Nachmittag kamen wir wieder an unserem Startpunkt, der Monte Rosa Hütte.
Wir liessen den Nachmittag ausklingen und stärkten uns mit Speis und Trank.
Am nächsten Morgen begann der Abstieg über den neuen Hüttenzustieg (Panoramaweg).
Als wir in Zermatt ankamen waren wir fünf fröhliche Bergsteiger, die ein wundervolle Besteigung auf den Top of Switzerland hinter sich hatten.
Maurice Jenni
