Tourendatenbank
Auf dieser Seite sind die von der Tourenkommission freigegebenen Touren des SAC Oberaargau publiziert. Anstelle der CN kannst du dich auch auf dieser Seite über kommende Touren informieren und dich direkt anmelden.
Alle Mitglieder sind in der Tourendatenbank hinterlegt. Melde dich zur Tour an, in dem du auf "Anmelden" klickst und deine Mitgliedernummer eingibst. Ganz einfach - garantiert. (Anleitung)
Die Schwierigkeiten der Tour bezüglich konditionellen Anforderungen und technischer Schwierigkeit werden jeweils angegeben.
Sonnenscheinskitouren
Jeweils an schönen Wintertagen bei guten Verhältnissen finden die von den Senioren organisierten Sonnenscheinskitouren statt.
Detailinfos zu den Sonnenscheintouren
Tourenberichte
Im öffentlichen Bereich werden Tourenberichte mit einem kleinen Icon dargestellt. Fotoapparat:
Den Text und die Bilder für den Tourenbericht können alle Teilnehmer sowie der Tourenleiter der Tour hinzufügen. Hier geht es zur Anleitung...
Di 5. Juli 2022
abwechslungsreiche Wanderung Riedtwil via Mutzbachschlucht nach Wynigen
Wir brauchen nicht in die Ferne schweifen- das Schöne liegt so nahe. Dies ÖVtour an der Grenze unseres Stammreviers streift in das Himmu-u- Hügu-land. Von Riedtwil durchschreiten wir etliche Tobel, verlassene Wälder und an eine Ruine (Grimmenstein), welche am Weg liegt. Das Korn ist hoch und das Wetter macht mit (wolkendurchsetzt, dadurch angenehm warm). Entlang dem Mutzbach hat der Wegemacher der Gemeinde Seeberg für etliche sichere Tritte gesorgt. Nach der Emmenwalze von Sonntag fragen wir uns nicht warum es im kleinen Seitental ein grösseres Rückhaltebecken hat. Neben Schmetterlingen finden wir Eierschwömmli und eine alte bekannte (inaktive SAC’lerin) die ihre erste Woche pensioniertsein geniesst. Wir können nach unserm Gusto frisch ab der Leber wandern. Im Resto zum Bahnhof in Wynigen schauen wir zufrieden auf die erlebnisreiche Runde zurück und gönnen uns ein kühles Bier.





Fr 1. Juli 2022
Kleine Haute Route (Wallis)
Kleine Haute Route (Wallis), abgesagt: Ersatztour Leukerbad/Rinderhütte-Restipass-Lauchernalp
Restipass VS: 02.Juli 2022
Tourenleiter: Toni Schmid
Vize-TL: Thomas Brunner
Teilnehmende: Alfred Ammann, Barbara Aeschbacher, Roland Christen, Heidi Friedli, Gottfried Gabi, Rosmarie Häfliger, Annelies Metzger, Hedi Vonarburg, Hanspeter Vonarburg
Nachdem die von Urs Herzig geplante zweitägige Bergtour Kleine Haute Route abgesagt werden musste, wurde spontan eine eintägige Ersatztour durch Toni Schmid und Thomas Brunner auf die Beine gestellt.
Reibungslos verläuft die Anreise nach Leukerbad. Nun folgt eine eingehende, zeitraubende Prüfung der Halbtax-Billette. Leider ist es nun nicht mehr möglich, gemeinsam mit der Seilbahn nach der Torrentalp zu fahren. Mit einer leichten Verspätung, aber bei prächtigem Wetter, wandert die gut gelaunte Gruppe los, weg vom allseits bekannten Skigebiet Richtung - Wysse See - Restipass (2629).
Wir erreichen die Passhöhe, und vor uns taucht ein tolles Bild auf - das Lötschental in seiner ganzen Pracht. Zwar bläst wie überall im Wallis ein starker Wind, das hindert uns aber nicht daran, uns zum verdienten Mittagessen niederzulassen.
13.15 Uhr ist der Zeitpunkt zum Aufbruch! Kein Mittagsschlaf und kein Plauderstündchen ist möglich. Toni mahnt zum Abmarsch - er will mit uns um 16.25 die Bergbahn auf der Laucherenalp erreichen.
Trotz Wärme und steinigen Wegen erreichen alle rechtzeitig die Bergstation der Bahn. Die kurze Wartezeit reicht aus, um die tolle Wanderung mit einem kühlen Trunk zu begiessen.
Herzlichen Dank an alle Beteiligten, besonders aber an Toni für die Tourenleitung!
Hanspeter Vonarburg
Fotos: Annelies Metzger, Hanspeter Vonarburg, Thomas Brunner, Barbara Aeschbacher (Video)








Sa 25. Jun. 2022
Sigriswiler Rothorn
Vom Justital aus steigen wir steil hoch zum Schafsloch. Von hier geht es hoch zum Rothorngipfel, wo uns eine grandiose Rundsicht bis zum Jura erwatet. Nach der Mittagsrast wandern wir dem oberen Rothornzug dem Grad entlang und auf dem unteren Rothornzug wieder zurück zum Schafsloch. Nach rund 6 Stunden sind wir wieder im Justital beim Ausgangspunkt. Eine wunderschöne Tour mit anspruchsvollen Stellen und herrlicher Aussicht.
Teilnehmer: Alfred, Barbara, Erich, Ursula
Heidi








Fr 17. Jun. 2022
Mte. Leone 3403m
Nach einer gemütlichen Anreise trifft sich die ganze Gruppe beim Simplon Hospiz und bespricht die Tourendetails. Am Tourentag starten wir um 3 Uhr vom Hospiz, steigen über Pt.2604 und dem Homattugletscher zum Breithornpass (3334m). Dann überqueren wir den Alpjergletscher, überwinden den Bergschrung und erklimmen den S-Grat nördlich der Scharte bei Pt.3373. Von da folgen wir dem Grat, stellenweise in leichter Kletterei bis zum Gipfel auf 3553m. Auf dem gleichen Weg steigen wir ab und erreichen nach gut 13 h wieder den Ausgangspunkt beim Simplon Hospiz.
Diese Tour verändert sich wegen des Klimawandels gegenwärtig sehr rasch, und ihre Begehung wird immer aufwändiger. Vor diesem Hintergrund danke ich allen TeilnehmerInnen ganz besonders für eure Ausdauer und euer Vertrauen.
20220618/Stefan Wittwer








Sa 11. Jun. 2022
Jaun - Rund um die Gastlosen
Zeitig in der Früh starten Elisabeth, Barbara, Maria, Hedwig, Anita, Urs, Toni und Thomas in Richtung Jaun mit dem Ziel, die Gastlosen-Tour unter die Füsse zu nehmen. Der Tag zeigt sich von seiner sonnigsten Seite. Nach einer längeren Reise mit Zug und Bus und einer kurzen Fahrt mit der Sesselbahn Gastlosen-Express beginnt die Tour in Musersbergli mit einem Kaffee vor dem Bärghus.
Der Aufstieg zum Soldatenhaus erfolgt auf wunderschönen Waldwegen und herrlichen Alpwiesen – zur linken Seite immer diese eindrücklichen Kalkzacken der Gastlosen. Nach einem kurzen aber heftigen Aufstieg zum Wolfsort geniessen wir beim höchsten Punkt der Tour (1915 m ü. M.) eine Mittagsrast aus dem Rucksack, mit herrlichem Alpenblick zu Eiger, Mönch, Jungfrau und wie sie alle heissen mögen. Dazu geniessen wir den Klang der Kuhglocken des gerade stattfindenden Alpaufzugs.
Der Rückweg erfolgt ebenfalls über saftige, blühende Alpwiesen - schade kenne ich unsere Alpenflora nicht besser, dann könnte ich diesen bunten Blüten auch einen kompetenten Namen geben. Von unseren klettererfahrenen Teilnehmerinnen lassen wir uns erklären, wo sich die Gastlosen überall zum Klettern eignen und schauen einer Seilschaft in der Wand zu.
Vor dem ziemlich langen und anstrengenden Abstieg nach Jaun Dorf gönnen wir uns beim Chalet Grat noch eine kurze Verschnaufpause mit einer kühlen Erfrischung.
Ich danke allen Teilnehmenden für ihren Mut, an meiner ersten Tour als Tourenleiter des SAC teilzunehmen. Toni, vielen Dank für die sorgfältige Einführung und Begleitung auf meinem Weg zum Tourenleiter. Mein persönliches Fazit: Die Minimalziele konnte ich erreichen, das Wetter war toll, die ganze Gruppe erreichte gemeinsam das Ziel. Dass alle auch ganz unverletzt das Ziel erreichen, daran muss ich noch etwas arbeiten. Hanspeter konnte leider nicht mitkommen – Gute Besserung wünschen wir dir!
… und - so gastlos wie sich die Gastlosen nennen, sind sie gar nicht.
Thomas Brunner
Leiter der Tour








Do 12. Mai 2022
Jurawanderung Dielsdorf-Lägern-Baden
Jurawanderig über d Lägere
Ob ächt dr Reinhard, wo sech jo sit Monet für üsi Rothornhütten ysetzt (wo Dank dr Sektion Lägere (!) jetz cha realisiert wärde) us däm Grund grad äbe die Wanderig usgsuecht het ?...
Item ….
Für fasch aui Teilnämer isch dä öschtlechscht Jura-Usläufer unbekannt gsi, und so hei mer scho in Dielsdorf ab de wunderschöne Riighüser gstuunet. Du isch es dür Räbgebiet bis Regensberg ufe gange: es wunder-hübsches, mittuauterlichs, ovals Stettli mit beschtens erhautene Hüser und dominiert vom runde Turm. D Nachkomme vo de Freiherre vo Regensberg si offebar no hüt sehr wohlhabend ! Dr Wäg het üs dür Buechewäuder mit zart-grüenem Loub wyter gfüert bis zur Hohwacht, wo mer einersyts di tolli Ussicht übers Land gnosse und anderersyts di ganze technischen Aalage vo SkyGuide gseh hei: d Lägere isch e ganz e wichtige Punkt für d Flugzüüg vo und nach Züri/Klote. Übers Gratwägli si mer zum höchschte Punkt cho und hei beidsyts vom Grat no einisch über d Kantön Züri und Aargou gluegt, bevor mer nach Baden abe gloufe sy. Aber haut: es het no einisch en Überraschig gäh: zwar hei mer ganzi 77 Stägetritt wider müessen ufstyge, du hei mer aber am ene usgsuecht schönen Ort no chönne gemeinsam dr gross Durscht lösche: vom Schloss Schartenfels het men e grossartigi Ussicht über d Stadt Bade ! E stotzigen Abstig – churz dr Limmat no – und scho si mer bim Bahnhof gsi.
Reinhard und Brigitte: im Name vo de 9 Teilnämer danken i euch für di tolli und beschtens vorbereiteti Wanderig in es unbekannts Gebiet. Annette








So 1. Mai 2022
Apéro Hällchöpfli
Ä N D L E C H ! ! – wider es Apéro uf em Hällchöpfli !
Nachdäm di langjährigi Tradition vo üser Sektion zwöi Mou nid het dörfe stattfinde, träffe sech hüt 23 Oberaargouer mit Fröid uf em Chöpfli. „Ändlech gseh mer is wider“… „schön, bisch ou wider do“ … „was läbsch ou gäng?“… Sowohl dr nöj Sektionspresidänt wi ou dr Alt-Presidänt si awäsend, und aui gniesse bi herrlechem Früeligswätter das feine Apéro, wo dr Toni liebevoll organisiert (und ufe treit !) het.
De stige mer ab und löhn is i dr Buechmatt grad no wyter lo verwöhne: d Margrit und ihri tröje Häufer bewirten di jetz total 30 SAC-ler königlech (gäng wi gäng), und bi Spys und Trank wärde volländs no di letschte Nöjikeiten ustuschet und zum Teil ou nöji Plän gschmidet.
Vile härzleche Dank der Seniore-Kommission für dä toll düregfüert Aalass !
Annette








Do 24. März 2022
Aarespaziergang mit Mittagessen
Bei herrlichem Frühlingswetter trafen sich um 11.00 Uhr bei der Holzbrücke in Wangen a/A auf der Schwimmbadseite 17 fröhliche Senioren und Seniorinnen unserer Sektion, wo sie von unserem heutigen Wanderleiter, Reinhard Hasler, begrüsst wurden. Die Altersschere betrug 30 Jahre: der älteste Teilnehmer 94-jährig, die jüngste Teilnehmerin 64-jährig.
In gemächlichem Tempo legte die Schar auf der linken Aareseite den Weg zum Restaurant Oberli in Walliswil bei Niederbipp in knapp einer Stunde zurück. Nach rund zwei Jahren Corona-Pandemie für viele TeilnehmerInnen eine willkommene Möglichkeit, sich endlich wieder einmal physisch zu treffen und austauschen zu können. Schon bald wurden Jacken, Pullover und Mützen ausgezogen, denn die strahlende Märzensonne wärmte. Vorbei an der Grossbaustelle mit vier Baukränen hinter der Fischerstube erfreuten wir uns auf dem gut begehbaren, ebenen Uferweg an den blühenden Blumen, den Findlingen (von der Grimsel?), der spriessenden Natur, den Schilfgürteln an der ruhig dahin fliessenden Aare und dem brütenden Schwanenpaar am Wegesrand.
Im Restaurant Oberli angelangt, nahmen wir im schön gedeckten Sääli Platz und liessen uns von der freundlichen Bedienung verwöhnen. Die Mehrheit bestellte das reichhaltige und sehr feine Tagesmenue, bestehend aus Suppe, Kalbsbrustschnitten, Kartoffelstock (anstelle der angesagten Polenta) und Ratatouille, zum Preis von CHF 18.50. Wer mochte, verdrückte zum Kaffee auch noch ein Dessert.
Reinhard informierte über den von der Sektion Oberaargau an der GV vom 18. März 2022 einstimmig (!) angenommenen Antrag zur Realisierung der neuen Rothornhütte zusammen mit der Sektion Lägern. Neu gibt es eine paritätisch zusammengesetzte Baukommission mit je drei Vertretern der beiden Sektionen; unsere Sektion wird vertreten durch André Berger, Lisbeth Kurth und Sepp Pagani. Im Weiteren orientierte Reinhard über die Migros-Vereinsbons und die immer noch erhältlichen Rothorn-Sonderbriefmarken, welche die Finanzierung der neuen Rothornhütte unterstützen.
Gestärkt und frohgelaunt traten wir nach der Mittagsrast den Rückweg über den Walliswilsteg (422 m) und die rechte Aareseite an. Die Nagespuren an den noch stehenden und an den gefällten Bäumen zeigen eindeutig die Anwesenheit von Bibern. Beim Übungsdorf waren Feuerwehrleute im Übungseinsatz, wo sie eine brennende Leitung löschen mussten. Kurz vor 15.00 Uhr waren wir wieder zurück in Wangen a/A, wo Reinhard die Wanderung offiziell beendete, von Käthi im Namen aller TeilnehmerInnen verdankt wurde und sich unsere Wege wieder trennten.
Schön und gemütlich war‘s!
Reinhard Hasler (Wanderleiter) Fotos: Brigitte Hasler








Sa 5. Feb. 2022
Schneeschuhtour auf den Mont Raimeux
Teilnehmer (8): Annelies Metzger, Vreni Gehriger, Hedi Vonarburg, Hanspeter Vonarburg, Christine Schneider (Gast SAC Weissenstein), Dora Eggenschwiler, Rita Mengisen, Franz Josef Affolter. Tourenleiter: Toni Schmid und Thomas Brunner
Wetter: wunderschön; Schnee: zu wenig für eine Schneeschuhtour – darum Schneeschuhe: auf dem Rucksack; Stimmung: hervorragend
Fotos: Annelies Metzger und Dora Eggenschwiler; Kurzbericht (da niemand schreiben wollte): Toni Schmid (TL)








Do 27. Jan. 2022
Skitour auf Beichle (1740) mit Gegensteigung
Die Konditionen für ne Durchführung dieser “Entlebucher” tour waren nicht gegeben. So haben sich keine Interessenten eingestellt. Es blieb mir die Rekognoszierung ca. 10 Tage früher bei fleckenweise zu wenig Schnee. Dennoch bin ich eine Erfahrung reicher.


Fr 21. Jan. 2022
Paradiesli-Trail
Von Bürchen aus ging es im gemütlichen Aufstieg und in leichtem Schneefall durch den Bawald, über die Teiffi Matte bis Pt. 1943. Auf dem Paradiesli-Trail erreichten wir den Bonigersee und den Stand (2121m), wo sich dann langsam die Sonne und ein tolles Winterpanorama zeigte. Anschliessend querten wir die Moosalp bis zur Bürchner Alp, wo es eine warme Suppe und einen feinen Hauskaffe gab, um dann wieder nach Bürchen abzusteigen.
Herzlichen Dank fürs Mitkommen. Stefan Wittwer.








Do 6. Jan. 2022
Eröffnungstour Oberdörfer
Eröffnungstour Oberdörfer 06. Januar 2022
Findet die Tour statt, oder fällt sie wieder aus? Diese Frage mussten wir uns alle stellen bis zum 6. Januar 2022. Sie findet statt, 11 Senioren treffen pünktlich um 9.50h in Gänsbrunnen ein. Toni begrüsst uns herzlich und in unseren Gesichtern sieht man die Freude an wieder einmal Kameraden/innen zu treffen.
Es ist kalt und wir sind froh gleich los zu laufen. Es geht Richtung Montpellon und wir können ein Stück auf dem Weihnachtsweg die schön geschmückten Häuschen mit der Weihnachtsgeschichte bestaunen. Schon bald biegen wir rechts in einen Waldweg und wir können unter verschneiten Tannen und Bäumen eine herrliche Winterlandschaft geniessen. Unter den Schuhen knirscht es, so ein tolles Gefühl , wir sind glücklich, der Winter hat uns erreicht. Nach einer kurzen Trinkpause steigen wir weiter bis zum Backi hoch. Jetzt noch den Hang hinauf, hier könnte man schon gut mit den Ski oder Schneeschuhen laufen.
Eine herzliche Begrüssung von Andi, in obligaten kurzen Hosen und korrekten Anweisungen mit Kontrolle der Ausweise lassen wir uns lachend in die Gaststube begleiten. Das Fondue und die Älplermagronen schmecken wie immer vorzüglich, zum Dessert serviert uns Andi den 3-Königskuchen und als Vreni und Urs die Krone auf dem Kopf haben, werden die Fotos gemacht. Wir sind uns einig, Andi und Luzia verdienen einen grossen Applaus.
Zum Abschied erzählt uns Andi draussen noch ein paar deftige Witze und wir können uns in guter Stimmung vom Oberdörfler verabschieden. Nochmals die winterliche Landschaft geniessen und mit vielen guten Gesprächen steigen wir fröhlich nach Gänsbrunnen ab.
Toni das hast du gut gemacht, wir SACler konnten einen wunderschönen Tag geniessen!
Bericht: Margrit Gasser / Fotos: Margrit Gasser und Gabi Hostettler







Do 11. Nov. 2021
Seniorenanlass 80+
Reportage vom 80 Plus Treffen im Restaurant Kreuz Herzogenbuchsee
Wo Berge sich erheben
zum hohen Himmelszelt
da ist ein freies Leben
da ist die Alpenwelt
Es grauet uns kein Morgen
es dämmert keine Nacht
dem Auge unverborgen
das Licht des Himmels lacht
Bruno Meier, OK 80 Plus von der Seniorenkommission begrüsste die 36 SAC Mitglieder, die sich für diesen Anlass angemeldet hatten. Er konnte auch die älteste Anwesende, Rösli Hess, immer noch fit und zwäg, mit Jahrgang 1924 mit einem Blumensträusschen ehren. Erich Altermatt, unser Präsident informierte über das Allerneuste von der Rothornhütte und Sepp Pagani zeigte Bilder von der Dossenhütte mit entsprechenden Kommentar. Beim feinen Zvieriplättli kamen die Gespräche mit den Kameraden nicht zu kurz. Nach dem Lied “Luegit vo Bärge u Tal” klang der gemütliche Nachmittag aus. Herzlichen Dank an Bruno und der Seniorenkommission für die Organisation. K.Schäfer








Sa 6. Nov. 2021
Belalp
Eine gemütliche Herbstwanderung durch den sonnigen Birgischwald hoch bis zur verschneiten Nesselalp, weiter über die Belalp vorbei am historischen Hotel und über Egga nach Blatten. Herzlichen Dank allen Teilnehmenden fürs Mitkommen.
Stefan Wittwer







Sa 2. Okt. 2021
Fafleralp-Lötschentaler Höhenweg-Lötschenpass-Gasterntal-Kandersteg
Fafleralp-Lötschenthaler Höhenweg-Lauchernalp-Lötschenpass-Kummenalp-Ferden-Goppenstein
Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Barbara Aeschbacher, Maria Zeltner, Hanspeter Zeltner, Andreas Schmid, Hans Geiger, Roland Christen, Margrit Gasser, Rosemarie Häfliger, Rita Mengisen, Dora Eggenschwiler und die TL Toni Schmid und Thomas Brunner
Treffpunkt Langenthal Abfahrt 06.48 bis Fafleralp 1795m. Dort ist es kalt. Wir sind Alle froh, dass es bald losgeht, nach einem Kaffee/ Tee im Stehen. Bei der nahen stimmungsvollen Kapelle treten wir ein, und zum 1. Mal singen wir. Auf dem Höhenweg ist die Aussicht durchs Tal hinaus phänomenal, der Weg sachte ansteigend oder geradeaus bis Lauchernalp. Dort folgt der 2. Besuch einer Kapelle. Wieder singen die, die wollen. Nun steigt der Weg bergwärts steil an, wir gewinnen an Höhe; grosse Felsblöcke werden bezwungen. Die grandiose Aussicht auf dem Höhenweg und die Berge gegenüber entschädigen uns immer wieder. Wann sehen wir endlich die Hütte? Als Erstes nehmen wir das sich wild drehende Windrad wahr. Gleich daneben die Hütte. Alle sind froh; herzliche Glückwünsche auf 2690m. Der jüngste der Gruppe musste unerwartet früh ins Bett. 20.15! Die Nacht verläuft äusserst ruhig, eher ungewohnt…
Nach dem Frühstück letzte Worte des Tourenleiters, und wir steigen ab auf der Ersatzroute Richtung Kummenalp, zum Teil steil auf nervösen Zickzack-Wegen. Die Sprüche, Neckereien lösten viele Lacher aus. Unglaublich, wie witzig Männer sein können. So wohltuend. Auf der Kummenalp geniessen wir die äusserst freundliche, sympathische Wirtin. Nach kurzer Zeit erreichen wir Ferden. Welche Blumenpracht an den Häusern! Welche Arbeit nur das Giessen bereitet. Was wären die dunkelbraun gegerbten Häuser ohne diese Farben! In der kleinen Kirche/ Kapelle wird wieder gesungen. Heute ist ja Sonntag. Nach der Lonza-Überquerung an einem schönen Platz, mit Sicht aufs Dorf Ferden und nochmals hinauf auf den steilen Abhang, geniessen wir unseren Picknickhalt. Danach geht es wie «Auslaufen» nach Goppenstein 1216m. Ein wunderschöner Weg. Ein nächstes Highlight an Freundlichkeit im «Felsenheim»! bevor wir den Zug nach Hause besteigen.
Die beiden Leiter Toni und Thomas haben ihre Arbeit wunderbar gemacht, sei es die minutiöse Vorbereitung, die sorgfältige Ausführung, den überaus rücksichtsvollen netten Umgang mit der Gruppe. Dessen sind sich Alle einig. Vielen herzlichen Dank! Wir sind wieder dabei.
Rosmarie Häfliger








Fr 10. Sept. 2021
Tällispitz-Silvrettahorn-Piz Buin
«Eine Dusche von oben ist zwischendurch nicht auszuschliessen» schreibt uns der Tourenleiter. Aber dank seiner sehr guten Organisation blieben wir trocken – im Gegenteil, lachte uns vor allem am letzten Tag immer wieder die Sonne. Drei Tage mit jeweils langen Touren erwarteten uns.
Am Freitag wanderten wir in die Silvrettahütte und direkt weiter über den Tällispitz. Ziemlich pünktlich zum Nachtessen waren wir wieder in der Hütte. Am Samstag stiegen wir dem Gletscher entlang zum Fuss des Silvrettahorns, welches wir über Geröll, Blockstein und mit leichter Kletterei bestiegen. Leider gab es beim Abstieg einen Zwischenfall. Eine Teilnehmerin rutschte unglücklich aus und stürzte auf die Schulter. Starke Schmerzen verhinderten ein Weitergehen mit schwerem Rucksack durch das anspruchsvolle Gelände. Darum musste die Rega alarmiert und die Teilnehmerin ausgeflogen werden. Glücklicherweise wurde aber nichts gravierend verletzt. Wir verbleibenden drei Tourengänger stiegen über einen schönen Gletscher, mit einem eindrücklichen Ausstieg über Fels, Geröll und Moräne, in die Wiessbadenerhütte ab.
Am Sonntag geht’s dann wieder hoch zum Gletscher und auf den Piz Buin. Beeindruckt beobachteten wir die teilweise massiven Steinschläge vom Nachbarsgipfel, dem kleinen Piz Buin. Beim Abstieg mussten wir etwas Wartezeit in Kauf nehmen. Das begehrte Ziel war so voller Berggänger und ein Kreuzen teilweise unmöglich, so dass wir uns entschieden, die eine Stelle abzuseilen und so die Massen zu umgehen. Wieder auf dem Gletscher angekommen stiegen wir zur Fuorcla dal Cunfin hoch. Nach dem Gletscher begann der interessante Abstieg über Fels, bei dem wir mehrmals die vorbereiteten Abseileinrichtungen nutzten. Es folgte eine weglose Strecke über Geröll, bis wir auf den Weg stiessen und in schnellen Schritten Richtung Lavin wanderten. Nach etwas weniger als zehn Stunden trafen wir rechtzeitig am Bahnhof ein, um vor der Heimreise noch ein kühles Bier zu geniessen.
Herzlichen Dank an Samuel Reusser für die tolle Tour.
Teilnehmer: Anita, Heidi, Erich








So 5. Sept. 2021
Pizzo Campo Tencia
Sonntag: Lago Tremorgio-Lago di Leit-Lei da Cima-Capanna Campo Tencia.
Montag: Capanna-Bocchetta di Crozlina-Pizzo Campo Tencia, 3’072 m. Abstieg zur Hütte und durchs Val Piumogna nach Dalpe.
Heidi Altermatt, Heidi Friedli, Annelies Metzger, Ursula Schlunegger, Ursina Tröndle, Brigitte Wild, Peter Haas, Martin Bellin (TL),








Mi 1. Sept. 2021
Biketour
Jura Biketour 1. September 2021
Herbstanfang: Zeit für eine Biketour vor der Haustüre, Katharina, Heidi, Ursula, Anton, und Peter geniessen den tollen Tag in vollen Zügen!








Di 31. Aug. 2021
7x Churfirsten
Die sieben Churfirsten: 31. August bis 2. Sept.
Leitung: Viktor Brunner
Am 31. August trafen sich 6 Personen (schön ausgeglichen 3 Männer und 3 Frauen) bei der Autobahnhaltestelle in Starkenbach. Ohne Kaffee ging es gleich weiter zur Seilbahn auf die Selunalp. Wobei Seibahn ein nobler Ausdruck ist – sah die Bahn doch eher als für Materialtransport geeignet aus.. Hat aber auch für uns Personen tiptopp geklappt.
Das Wetter hat sich am ersten Tag eher für Nebel und Niesel entschieden. Unverdrossen nahmen wir jedoch den ersten Gipfel in Angriff. Unterwegs übten wir die Namen der 7 Churfirsten ein. Könntet ihr diese einfach so aufzählen? Bis zum letzten Tag sassen sie bei uns! Oben auf dem Selun Gipfel angekommen, war an Rundsicht nicht zu denken: Nebel, Nebel. Auf dem Programm wäre noch ein zweiter Gipfel gestanden. Der Frümsel ist ein steiler Zahn und das Terrain schon bei Sonnenschein nicht einfach. Mit der durchnässten Erde und im Nebel, verzichteten wir als Gruppe grosszügig auf den Aufstieg, um lieber zum Clubheim SAC Uzwil Selamatt zu gehen und einzuheizen. Nachtessen nahmen wir im Berggasthaus Selamatt ein. Abends waren wir zu müde, um noch von den vielfältigen Gesellschaftsspielen, die dort auslagen (Eile mit Weile etc.) zu profitieren.
Am zwoten Tag bereiteten wir uns das Frühstück im Clubheim selbst zu. Um 7 gings los, das Wetter zeigte sich von der sonnigeren Seite. Heute standen Brisi und Zustoll auf dem Plan. Die Rundsicht war phänomenal und wir froh über den Sonnenschein. Nachtessen war wieder im Berggasthaus Selamatt. Diesmal konnten wir von der umfangreicheren Abendmenükarte profitieren.
Tagwache am 3. Morgen war früher, denn das Clubhaus musste noch gereinigt werden. Die Putzaufgabe zeigte, dass wir bereits ein eingeschworenes Team waren, Hand in Hand erledigten wir dies gründlich und in Rekordzeit. Der Schibenstoll war etwas einfacher zu erklimmen als der Zustoll. Die weglose Transverse benötigte jedoch unsere volle Konzentration, die Karrenfelder waren nämlich sehr scharfkantig. Der Hinterrugg, unser höchster Berg (mit der Zugabe Chäserrugg) schafften wir voll motiviert. Die vielen oben angetroffenen Touristen verschafften uns fast einen kleinen Kulturschock, so aus der Stille und Besinnlichkeit der Berge kommend. Unsere etwas geschonten Kniegelenke dankten uns den Abstieg ins Tal mit der Bergbahn. Die Rückreise gestaltete sich ohne Ausfälle noch Verspätungen erfreulich.
Ein grosses und herzliches Dankeschön an Viktor für die Organisation und Führung (auch durch wegloses Gebiet). Merci an alle Mitwanderer: Wir hatten viel Spass zusammen und lachten oft. Wird mir in sehr guter Erinnerung bleiben. Und mit all den erhaltenen Tipps werde ich meinen nächsten Rucksack sicher mit nur der Hälfte bepacken :-).
Annelies Metzger, die Kaffeesüchtige








So 22. Aug. 2021
Wander- und Bikewoche im Raum Pontresina
Das Wichtigste dieser eindrücklichen Woche in Stichworten:
- Wetter super, kein Regen, ideale Temperaturen
- Landschaften: wunderbar, das Oberengadin hält was es verspricht
- Unterkunft/Verpflegung: Lage, Infrastruktur und Verpflegung der Beverlodge sehr angenehm
- Tourenleitung: sehr professionell
Die beiden Leiter, Jürg Guggisberg (biken) und Samuel Reusser (wandern) haben uns schon im Vorfeld Tourenvarianten vorgeschlagen, so dass sich die 14 Teilnehmenden ideal vorbereiten und einstellen konnten. Die Wandergruppe genoss 6 Mal die einzigartigen Täler und Gipfel der Region. Eindrücklich war die Begehung des Val Saoseo mit der Umrundung des Lagh da Val Viola ganz hinten im Tal. Der durch das Puschlav geprägte südländische Einfluss war deutlich spürbar. Die Wanderung zur Coazhütte hat uns das Val Roseg in seiner ganzen Länge und Schönheit eröffnet. Die Überschreitung des Fuorcla Pischa (Aufstiege von der Berninapassstrasse her) war ein besonders Erlebnis, nicht nur wegen den phänomenal grossen Crèmschnitten, die wir auf der Alp Languard bestaunen und geniessen konnten. Für die Wanderer war sicher die Besteigung des Munt Pers (Diavolezzagebiet) ein weiterer Höhepunkt der Woche: Die 1400 Höhenmeter, der technisch anspruchsvolle Weg (T4+) und die grandiose Aussicht auf Piz Palü und Piz Bernina werden die Teilnehmenden nicht mehr vergessen.
Wie im Radsport üblich begann die Woche für die Biker mit dem Prolog vorbei an den Trais Fluors. Bähnlifahren, Schieben und rassige Trails boten einen Vorgeschmack auf den Rest der Woche. Die La Rösatour führt von der Berninapasshöhe meist östlich der Passstrasse bis runter nach Poschiavo. Da ist man und frau um den vollgefederten Untersatz froh. Die Piz Nair Tour bot mehrere Leckerbissen trotz eher kühlem Wetter. Freie sicht auf den Corvatsch und dahinter das Bernina Massiv, der flowige WM-Trail mit einer 360°Kurve und die endlose Abfaht vom Suvrettapass durchs Val Bever, welche direkt vor dem Hotel bei einem Bier endet. Bei der Tour nach Livigno bleibt nicht nur der steile Aufstieg zum Chachaunapass und die anschliessende Traumabfahrt in Erinnerung, sondern auch der ferragosto bedingte Volksauflauf in Livigno. Die grösste Herausforderung war ein Sitzplatz für den Mittagslunch zu finden. Ohne jegliche Aufstiegshilfe wurde am Folgetag auch der Chamanna Es-cha ein Besuch abgestattet. Eine der wenigen SAC-Hütten, die mit dem Bike gut besucht werden kann. Allerdings verlangt die Abfahrt nach Madulain gute Balance und Steuertechnik. Mit einer Tour von Poschiavo hoch nach San Romerio kamen die Biker noch einmal in den Genuss des südländischen Flairs des Puschlavs.
All diese tollen Erlebnisse und dies unfallfrei werden allen Teilnehmenden in bester Erinnerung bleiben. Jürg und Samuel, wir danken euch ganz herzlich für die kreative und umsichtige Führung durch diese Woche im Oberengadin!








Sa 14. Aug. 2021
“Jura Bike” (Basel-Nyon) - 1. Teil Basel - Delémont
Vor dem Hauptbahnhof von Basel, im Gewusel der Grossstadt brechen wir zu Dritt zur Jura Bike (Basel-Nyon) auf. Gleich zu Beginn hat Dani Freudiger eine Variante eingebaut. Via St. Jakobpark erreichen wir den Uferpfad der Birs. Hier trifft die Grossstadt übergangslos auf wuchernde Natur. Die üppig wachsenden Brombeerranken hinterlassen blutige Spuren an Armen und Waden, so dass wir nach einigen hundert Meter wieder auf den breiten Radweg wechseln. Ohne spürbare Steigung erreichen wir so Arlesheim, bekannt für das Goetheanum, die Ermitage mit dem bekannten Naturgarten und den Downhilltrail vor den Toren Basels. Über eine breite Waldstrasse pedalieren wir zum Start der Bikepiste. Die hochsommerliche Temperatur lässt den Schweiss üppig fliessen. Etwas Abkühlung bringt die rassige Abfahrt über 250 Höhenmeter. Anleger reiht sich an Anleger und lässt das Bikerherz höherschlagen. Für diesen ersten Höhepunkt der Tour belohnen wir uns in einer Arlesheimer Bio-Bäckerei mit Kuchen und Kaffee.
Nach der Querung von Reinach treffen wir auf die offizielle Jura Bike Route und lassen die Aglo Basel definitiv hinter uns. Der Schattenwurf des Waldes im Aufstieg zum Blattenpass ist uns willkommen, nähert sich doch die Temperatur der 30°C Grenze. Vor uns liegt der lange Rücken des Blauen. Statt der Originalroute entscheiden wir uns für die Variante über den Gratkamm. Eine gute Wahl. In angenehmer Steigung geht es auf einem Wanderweg dem Blauenberg, dem höchsten Punkt der Etappe entgegen. Es folgt ein gut fahrbarer Wanderweg bis kurz vor den Challpass. Hier treffen wir wieder auf die Jura Bike Beschilderung. Ein rassiger Downhill mit einer kurzen Gegensteigung bringt uns durch den Schachlete Graben zum Steinbruch oberhalb von Laufen. Es folgt ein kurzes Ausrollen in die Altstadt von Laufen. Das Bier und das anschliessende Nachtessen in der Altstadt haben wir uns verdient.
Am Sonntag um acht Uhr starten wir zur zweiten Etappe. Die Bikes durften diebstahlsicher im Speisesaal des Hotel Central übernachten. Ein leichter Nebel hat sich in den Morgenstunden über Laufen gelegt. Ein untrügliches Zeichen des nahenden Herbsts. Gleich nach dem Bahnhof beginnt der Aufstieg nach Grindel. Zuerst über Acker- und Weideland, dann im Wald. Im Nordwesten hören wir Donnergrollen. Ein kurzer Blick auf den Regenradar zeigt, dass das Gewitter zum Glück nördlich von uns vorbeizieht. Nach Grindel folgen gleich zwei knackige Steigungen, bevor wir die Sprachgrenze beim Gratübergang Welschgätterli erreichen. Hier hat man eine gute Aussicht aufs Val Terbi und oh Schreck auf eine sich entwickelnde Gewitterzelle westlich von uns. Bereits sind Regenschlieren sichtbar. Uns so kommt es, dass wir in der Abfahrt nach Montsevelier unsere Morgendouche abkriegen. Mir gesellen uns für eine Viertelstunde zu den Rindern am Waldrand unter dem Blätterdach und lassen die Regenzelle weiterziehen. Der Spuk ist rasch vorüber und wir radeln wieder bei Sonnenschein an der Südflanke des Roc de Courroux in beständigem auf und ab Delémont entgegen. Bereits vor dem Mittag treffen wir am Bahnhof, dem Ziel der zweiten Etappe ein.
Danke Dani für die Vorbereitung der Tour. Nächstes Jahr geht’s via St. Ursanne weiter in die Freiberge.
Teilnehmer: Dani Freudiger, Sandro Spuri, Jürg Guggisberg








Do 5. Aug. 2021
Weissmies VS








Do 29. Juli 2021
Grande Dent de Morcles
Tag 1: Derborence-Pas de Cheville-Col des Essets-Pont de Nant.
Tag 2: Pont de Nant-Javerne-Cabane de la Tourche
Tag 3: La Tourche-La Grande Vire-Couloir de Nant Rouge-Gde. Dt. de Morcles-Col Fenestral-Ovronnaz.
Barbara Aeschbacher, Heidi Friedli, Annelies Metzger, Brigitte Wild, Hedi Vonarburg, Hanspeter Vonarburg, Martin Bellin (TL).








Mo 26. Juli 2021
Seniorenwanderwoche Bündner Oberland
Wanderwoche Disentis 26.07.-31.07.2021
Teilnehmende: Herbert Bühler, Lili Rieder, Heinz Bürklin, Paul Hubacher,
Elisabeth Rodel, Rosmarie Häfliger, Marianne Berchtold, Therese Müller,
Ruedi Hofstetter, Angelika Hofstetter, Reinhard Hasler, Brigitte Hasler
Montag, 26.07.: Anreise und Einlauftour
Individuell reisten wir per Bahn oder mit dem Auto nach Disentis
ins schöne Bündnerland.
Ein Teil der Gruppe hatte den Zug via Chur gewählt, während
die Anderen per Bahn oder per Automobil über den Oberalppass
den Weg zum Hotel Catrina fanden. Zunächst bezogenen wir
unsere grosszügig bemessenen Zimmer und schnupperten vom
Balkon aus die Bündner Bergluft. Bis dahin verschonte uns
Petrus und so sichteten wir trotz aufziehenden, dunklen Wolken
die umliegende Berglandschaft.
Pünktlich um 13.30 Uhr versammelten wir uns in Regen-
Wander-Montur in der gemütlichen Eingangshalle. War das
schön, alle die bekannten Gesichter wieder anzutreffen!
Herbert begrüsste uns ganz offiziell zum Start dieser Tourenwoche und schlug uns einen
Rundgang vor, welcher uns einen ersten Überblick der umliegenden Gegend verschaffen
sollte. Gut gelaunt und neugierig, marschierten wir los. Das Hotel Catrina liegt auf ca
1200m. Der Wanderweg führte uns zunächst durch das üppige Grün der gemähten
Wiesen hinauf nach Muntatsch auf 1325m. Bald säumten bunte Wildblumen und Gräser
den Wegrand eines lichten Wäldchens. Ab und zu rieselte leiser Regen auf uns herab. Ein
Aussichtspunkt am Weg gab einen wunderbaren Blick ins Val Medel und den Gletscher
frei. Kurz vor Clavaniev auf 1286m überquerten wir ein munter hüpfendes Bächlein. Hier
hat ein Künstler eine ganze Reihe kleiner Wasserräder gebaut und
jedes mit einem speziellen Motiv versehen. So plätschert das
Wasser nun unermüdlich, nur zur Freude des Betrachters über die
kleinen Schaufeln. Über weichen Waldboden gelangten wir zum
Wasser- und Schneeschutzdamm bei S.Placi. Staunend
betrachteten wir den Schutzkegel und das lange und steile
Einzugsgebiet. Auf verschlungenem Pfad gelangten wir zu einem
kleinen Holztürchen, welches auf Privatgrund hinwies. Als
ehemaliger Schüler wusste unser ortskundiger Leiter, dass dieses
Grundstück zum Kloster gehört. Nach einigem Zögern betraten wir
das verbotene Reich, wanderten weiter bis zum nächsten
Holztürchen, welches uns unmittelbar beim Kloster wieder
entliess.
Herbert gab uns einige erste Informationen über das Benediktinerkloster und stellte uns für
den nächsten Tag eine Führung durch einen Mönch in Aussicht.
Das früher nur Knaben zugängliche Gymnasium wurde mit den Jahren auch für Mädchen
zugänglich und neben den lehrenden Mönchen sind nun auch weltliche Lehrkräfte im
Team. So ändern sich die Zeiten.
Wir spazierten durch einige schmale Strässchen und schon standen wir wieder vor
unserem Hotel. Der Rundgang von 1 3/4Std schürte unsere Vorfreude auf die
bevorstehenden Touren.
Das heutige «Abendprogramm» war etwas später angesetzt, als
an den folgenden Tagen. Beim Apéro spielten unsere zwei
Musikanten, Heinz am Schwyzerörgeli und Ruedi mit dem Horn,
für uns auf. Auch das WaWo-Chörli stimmte die ersten Lieder an,
gut versehen mit Liederbüchlein von Rosmarie. Bestens
eingestimmt lauschten wir danach den Plänen für den nächsten
Tag. Kein leichtes Unterfangen, bei diesen Wetterverhältnissen
den richtigen Tourenentscheid zu fällen! An dieser Stelle sei
unserem Tourenleiter und WaWo-Meteorologe Herbert ein
Kränzchen gewunden für seinen grossen Einsatz und das Gespür
für die richtige Wahl.
Das feine Abendessen wurde uns an diesem Abend in der Catrina
Lodge serviert, was uns nochmals einen kurzen Spaziergang
verschaffte.
Gestärkt mit Speis und Trank zogen wir uns danach in unsere Zimmer zurück um ins Land
der Träume zu entgleiten.
Brigitte
Dienstag, 27.07.: Piz Plaun Grond; Führung Kloster Disentis
Nachdem alle Wanderer die Gästekarte dabei hatten, gings 9:10 bei grauem Wetter vom
Hotel Catrina Richtung Reka-Dorf zum malerischen Nachbardorf Segnas. Vorbei am
violetten Hoflädeli Glaretsch gab es in der Kirche San Roc den ersten Halt mit
besinnlichen und geistlichen Gesängen von einigen unseren Wanderinnen und Wandern.
Weiter, zuerst auf der Asphaltstrasse, dann über den Waldweg bis zum steilen Anstieg des
"Heidelbeerwägli", wo die reifen Heidelbeeren fast in den Mund
"reichten", was natürlich zum Naschen verführte, gab es auf 3/4
der Länge des Aufstiegs um 10.35 eine Trinkpause. Wir lauschten
den Erläuterungen Herbert`s über die kuriosen Namen der "Piz"
des Panoramas, aber ich konnte mir die Namen abgelenkt durch
die "feinen" Heidelbeeren nicht merken. Nach dem weiteren
Aufstieg über die saftigen Alpwiesen, lockeren Tannenwäldchen
und Erikapolster kamen wir schliesslich um ca. 12 Uhr bei
spärlichem Sonnenschein zum Piz Plaun Grond 1995 über Meer.
Eine Stunde Mittagspause mit Verpflegung aus dem Rucksack mit
atemberaubender Aussicht. Westwärts Sedrun mit dem Gebiet um
den Oberalppass, dann die Staumauer vom Lai da Curnera, Piz
Medel, Piz Lee mit Gletscher u.s.w.. Vergessen war der steile
Aufstieg fast 900 Höhenmeter! Gestärkt und ausgeruht ging die Gratwanderung relativ
flach "quer" weiter durch Erika/Alpenrosen/Heidelbeerpolster zu einem Naturschutzgebiet,
wo wir von einer Nebelschwade überrascht und im anschliessenden Märchenwald
vollends verzaubert wurden. Danach über die moorartige "Tundraebene" mit einigen
Wollgrasstellen gelangten wir 14:10 zur Bergstetion Caischavedra . Wir genossen
ringsherum die Aussicht mit dem nebelverhangen Gipfeln und dem grauen Panorama.
14:40 brachte uns die grosse Gondel maskenvermummt zur Bergstation Disentis neben
dem Hotel Catrina.
16:10 versammelten wir uns wieder vor dem Hotel zum
Spaziergang Richtung Kloster Disentis. 16:30 empfing
uns Benediktinerpater Theo herzlich in den Mauern des
Barockklosters und erklärte uns ausführlich alles von St.
Placidus bis Deggendorferaltar in der Klosterkirche und
der Klosterschule des 7 mal abgebrannten Klosters.
Einige blieben zum 18 Uhr-Abendgottesdienst mit
gregorianischen Gesängen. Meine Frau und ich kauften
noch Nusstorten im Klostershop und schlenderten durch
das Dorf Disentis zurück zum Hotel...
Herzlichen Dank der Wanderleitung für den tollen Tag! RH
Mittwoch, 28.07.: Sedrun – Bugnei – Bostg – Prau Sura – Segnas – Disentis
Tagwache bei strömendem Regen. Das Morgenessen findet bei etwas ratloser Stimmung statt. Der
Tourenleiter kann dem Wetter-App keine eindeutige Prognose für den Tag entlocken. Um 10 Uhr
treffen wir uns zur Lagebesprechung. Flexibilität und Kreativität ist gefragt, was Herbert locker
schafft. Im Gruppenchörli, mit einer Menge Liedern aus unserem Gesangsbüchli, stimmen wir uns
auf einen guten Tag ein. Los geht es schliesslich um 11 Uhr mit einer Bahnfahrt von Disentis nach
Sedrun. Unverändert regnet es und die Regenausrüstungen werden montiert.
Als bunte Schar mit Regenschirmen, gelb, grün, rot, getupft und Regenjacken und Pelerinen in
allen möglichen leuchtenden Farben, machen wir uns auf den Weg. Entlang der Bahnlinie über
den sehenswerten Bugnei Viadukt führt uns eine kurze Strecke bis zum Bahn-Wartehäuschen
Bugnei. Im Wartehäuschen, trockenen und schön aufgereiht auf den zwei langen Bänken, essen
wir unser mitgebrachtes Picknick.
Nach einem kurzen Besuch der kleinen Kapelle San Giuseppe - es regnet übrigens immer noch -
starten wir den Aufstieg von knapp 500 Höhenmetern nach Bostg. Wunderbar begleitet uns eine
wahre Blumenpracht am steilen Weg-Bord. Grosse weisse Margeriten, violette Buschwindröschen,
gelber Fingerhut, blaue Glockenblumen, lila Türkenbund, blauer Storchenschnabel und viele
weitere Blumen leuchten für uns in rein gewaschenen Farben.
Weiter führt der Weg auf der erreichten Zielhöhe durch die Prau
Sura mit zauberhaften verwunschenen Tümpeln, Farnen, Flechten
behangenen Bäumen, allerlei Moos und Heidekraut. – Es regnet
immer noch – und wir verzichten darauf einen Trinkstopp
einzulegen. Stattdessen nehmen wir den Abstieg von rund 700
Höhenmetern in Angriff. Zum Schluss der Wanderung lichtet sich
der Himmel doch noch und es hört sogar auf zu regnen. Via Segnas
treffen wir um 16:00 zufrieden im Hotel Catrina nach der ca. 12 km
langen unvergesslichen Wanderung ein. Jetzt ist der hoteleigene
Schuhtrockenraum willkommen und es ist eine Wohltat aus den
nassen Kleidern zu steigen, die Füsse hoch zu legen und im
Wellness des Hotels zu entspannen.
Jedes Wetter hat seinen besonderen Reiz – nicht wahr? Schön war
es!
Donnerstag, 29.07.: Station Luftseilbahn 1198m – Caischavedra 1862m - Lag Serein 2072m - Lag Crest Ault 2278m – (Lag Brit 2361m )
Am Morgen werden wir von der Sonne und einem strahlend blauen Himmel begrüsst.
Frohgelaunt singen wir vor dem Verlassen des Hotels noch ein Wanderlied, danach
marschieren wir zur Luftseilbahnstation Disentis-Caischavedra.
Die ersten 600 Höhenmeter nach Caischavedra erreichen wir
bequem mit der Luftseilbahn. Ruedi stimmt nochmals ein Lied an
und dann beginnt die wunderschöne Wanderung. Der Weg führt
an blühenden Wiesen vorbei. Die Farben der Flora sind sehr
intensiv und ich staune immer wieder über die Farbkombinationen
der Natur.
Wir überqueren gurgelnde oder tosende Bäche, die beim
Weiterwandern verstummen und plötzlich wieder zu hören sind.
Die Sicht auf unterschiedlich geformte Bergketten ist eindrücklich.
Der Weg steigt, wird alpiner und plötzlich stehen wir vor einem
Bijou dem Lag Serein. Wir machen Rast und geniessen die
Moorlandschaft mit dem See. Einzelne gönnen sich ein Fussbad.
Der Weg führt weiter vom Val d`Acletta ins
Val Clavaniev zum See Lag Crest Ault.
Hier kann man sich entscheiden am See zu bleiben und eine
ausgiebige Mittagspause machen; oder noch zum dritten See Lag
Brit zu wandern. Beide Varianten wurden ausgeführt.
Ein steiler langer Abstieg folgt zuerst über die Alp Run, später
schlängelt sich der Weg durch den Wald. Unterwegs machen wir
bei einem Brunnen einen ausgiebigen Rast. Das kühle
Brunnenwasser schmeckt, wir füllen die Getränkeflaschen und
nehmen den restlichen Weg unter die Füsse.
Wahrlich ein sehr schöner Tag!!
Danke Lilly und Herbert und der Gruppe für das fröhliche Zusammensein.
Elisabeth Rodel
Freitag 30.07.: Cuolm da Vi - Gendusas - Lai Alv - La Muotta -
Lag da Tgauns - Caischavedra
Frühmorgens wolkenlos wie am Tag zuvor.
9.00 Start zur Station Acla da Fontauna. Dort singen wir bereits Lieder wie nachher im
Zug.
Kurze Fahrt bis Sedrun. Die Landschaft wirkt wie gewaschen. Kunststück, nach dem
langen Regen.
Der Touristenbus führt uns bequem von Sedrun 1441m ü M zur Seilbahnstation. Der
Anschluss klappt vorzüglich.
Auf Cuolm da Vi 2200m ü M. Dort singen wir vor staunendem Publikum mit Applaus unser
Lied: Bergkameraden.
Los geht`s über Gendusas Dadens bis zum ersten See.
Schon Trinkhalt, weil es so schön ist.
Wir sehen schon unser Ziel La Muotta.
Über Weiden, Bächlein entlang und überquerend,
wandern wir auf Lai Alv.
Beim gemächlichen Aufstieg ist es möglich; achtsam
Schritt für Schritt zu setzen, Blumen zu bewundern,
Geschichten zuzuhören von Wunden, die das Leben schlägt... oder Rezepte werden
beschrieben, Dekotips für Salate.
Da meint Paul mit seinem trockenen Humor: «Ameisenkniescheibensalat, dekoriert mit
Frauenmantelbluescht als mögliche Variante».
Zuvor hatte Reinhard davon gesprochen, nachdem die Blumen vom Frauenmantel
verwelkt seien in der Vase, kämen sie als Deko auf den Salat...!
Auf Lai Alv 2486m ü M überschauen wir den geschlängelten Weg
hinter uns, steigen kurz ab, um über einige Felsblöcke unser Ziel
La Muotta 2484m ü M zu erreichen.
Welche Rundsicht! Zum ersten Mal Gipfelerlebnis und Picnic auf
dieser Höhe.
Wir beobachten einen Adler bei seinen Flugkünsten.
Der Abstieg ist etwas knifflig, braucht Zeit und Geduld.. oder auch
Mut?
Alpenrosen begleiten uns. Der konzentriert fordernde Weg wird benützt, Alpenrosen,
Margeriten, Haarmanne und blaue Knöterich zu schneiden. Knabenkräuter beobachten, zu
riechen und oh Wunder, die ersten Männertreu werden fotografiert. Die intensiven Farben,
Formen und Düfte beglücken unsere Sinne.
Unser wettererprobter Tourenleiter Herbert, ist flexibel im Anpassen von Wegen.
Schon früh erhält er eine Unwetterwarnung. Also passte er bereits den Aufstieg an.
Das Wetter hält sich nicht an die Warnung, so traversieren wir über Gendusas Dado, einen
wunderschönen Höhenweg zum Inseliübersäten Lag da Tgauns. Genüssliche Pause.
Fantasien werden geweckt.
Schwimmen zu einem der Inseli, sich dort auf den Rücken legen und in Siegerinpose die
Seele baumeln lassen....
Den Blick schweifen lassen über die Berglandschaften tut
den Augen wohl und weitet das Herz.
Kurz vor Caischavedra bestaunt und bedient sich Lili als
Pflanzenkennerin am Meisterwurz, nach Hildegard von
Bingen «Meisterin aller Heilwurzen»
Pünktlich um 15.30 führt uns die Gondel nach Disentis.
Kein Unwetter, Alle trocken, gelangen wir zum Hotel. Bald darauf giesst es ein erstes Mal.
Was für ein Glück; dank der umsichtigen Planung von Herbert.
Vielen herzlichen Dank!
Rosemarie
Di 20. Juli 2021
Spaghetti Tour
Dienstag
Zugegeben: Ich war nervös und aufgeregt, als ich mich um 5.24 Uhr in den Zug nach Zermatt setzte. Bin ich genug fit? Macht mir die Höhe Probleme? Hab ich alles Wichtige dabei? Um es vorweg zu nehmen: ich habe mir umsonst Sorgen gemacht. Martin Lüscher war bereits im Zug, ihn kannte ich von einer Skitour. In Visp trafen wir dann auf Christoph Akeret, der die Tour ausgeschrieben hatte. Mit ihm hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt nur telefonischen Kontakt. In Zermatt trafen wir Michael Kimmig, unseren Bergführer. Die neue ultraschnelle und moderne Gondelbahn brachte uns aufs Kleine Matterhorn. Nach einem Kaffee machten wir uns bereit für unser Abenteuer. In zwei Seilschaften, Christoph und Martin sowie Michael und ich, machten wir uns über den Verra Gletscher auf den Weg Richtung Pollux. Strahlender Sonnenschein und warme Temperaturen begleiteten uns. Am Fusse des Pollux wartete auch mich die erste Herausforderung: Klettern! Aber mit meinen drei Begleitern meisterte ich diese Aufgabe und stolz stand ich auf dem Gipfel. Wau! Dieses Gefühl, diese Aussicht…. wunderschön. Auf demselben Weg gings bergab und nach einiger Zeit trafen wir im Rifugio Guide della Val D’Ayas ein. Die Zeit bis zum Abendessen verbrachten wir mit Plaudern, Relaxen und Aussicht geniessen. Das Essen war hervorragend, wie übrigens immer in den nächsten Tagen. Die Italiener können kochen! Was die verschiedenen Küchencrews auf den Tisch zauberten…. grossartig! Dies hat mich tief beeindruckt.
Mittwoch
Nach dem Frühstück gings über die Südwestseite zum Gipfel des Castors. Keine Wolke am Himmel, kein Lüftchen…gute Schneebedingungen…wunderbar! ich genoss alles in vollen Zügen. Vor allem das Gehen auf dem Gipfelgrat…ich liebe es! Auf dem Castor angekommen, erlebte ich persönlich ein Highlight. Ich staunte nicht schlecht, als uns zwei Männer mit einem Hund entgegenkamen. Ein Hund auf einem Berg über 4200 Meter? Ich war auf vieles vorbereitet, aber auf diese Begegnung nicht. Gemütlich gings bergab und an einem schönen Platz genossen wir unseren Lunch und die Aussicht. Da wir zeitlich gut unterwegs waren, liefen wir noch ein gutes Stück Richtung Liskamm. Ueber den Felikgletscher kamen wir zum Rifugio Quintino Sella.
Donnerstag
Bei wolkenlosem Himmel machten wir uns auf den Weg Richtung Il Naso. Andere Seilschaften waren auch unterwegs und wir warteten, bis wir den steilen Hang im Eis und Schnee raufklettern konnten. Kann ich das? Ja! Dank meinen drei erfahrenen Wegbegleitern, die eine Ruhe und Sicherheit ausstrahlten, kein Problem. Und so standen wir bald auf dem Gipfel und ich freute mich wie ein Schneekönig. Weiter gings auf das Balmenhorn und die Vincentpyramide, immer noch bei strahlendem Sonnenschein und fantastischer Aussicht. Nach einem hervorragenden Nachtessen verbrachten wir die Nacht in der Montovahütte.
Freitag
Wetterbericht für unsere Königsetappe? Sonnenschein pur, aber sehr windig. Zum ersten Mal kam meine Windjacke zum Einsatz. Wir zogen frühmorgens los Richtung Ludwigshöhe, danach über einen Grat auf die Parrotspitze. Erst unterhalb des Gipfels, an einem windgeschützten Platz, machten wir eine kurze Pause. Danach machten wir uns auf den Weg zur Zumsteinspitze. Wir waren nicht alleine. Es war schon fast ein Gedränge auf dem Gipfel. Und diese Aussicht, das Wetter, die Schnee- und Gletscherwelt… einfach nur schön. Nachher war noch ein letzter Aufstieg zur Signalkuppe, zum Rifugio Regina Margerita, das auf einer Höhe von 4556 Metern steht, zu bewältigen. Der Wind war so stark, dass es mich einmal umfegte. Natur pur! Diese Hütte beeindruckte mich enorm. Der Platz, wo sie steht…wie sie gebaut wurde…und was die Hüttencrew wieder auf den Tisch zauberte…unglaublich.
Samstag
Die Nacht war speziell. Der Wind pfiff um die Hütte und alle hatten Probleme mit der Höhe, sprich, Kopfweh und wenig Schlaf waren das Resultat. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den langen Abstieg auf, immer noch begleitet von starkem Wind. Es war bewölkt und ab und zu regnete es. Der Weg führte über den Grenzgletscher mit unzähligen Spalten, Konzentration war angesagt, und wunderschönen Eisformationen bis zur Monte Rosa Hütte. Und schon wieder schien die Sonne. Bei Kaffee und Kuchen stärkten wir uns für die letzte Etappe zur Station Rotenboden der Gornergratbahn. Die Bahn brachte uns nach Zermatt. Wir verabschiedeten uns von Michael Kimmig und per Zug fuhren wir nach Hause.
Die Tour war für mich ein grossartiges Erlebnis, das mich mit Freude und Zufriedenheit erfüllt, ein langgehegter Traum ist wahr geworden…. was will man mehr!
Ein grosses Merci an Christoph, Martin und Michael, ich hätte mir keine besseren Wegbegleiter wünschen können.
PS1: Warum heisst diese Tour Spaghettitour? Weil zwischen den Etappen in italienischen Hütten übernachtet wird, hat sich für dieses Unterfangen der Begriff Spaghettitour eingebürgert.
PS2: Pasta haben wir täglich gegessen, aber Spaghetti gabs zu meinem grossen Erstaunen nie!
Monique Schelbli






Sa 10. Juli 2021
Surselva-Bergtour: Brigels-Bifertenhütte-Panixerpass-Panix
Die Bergwanderung in der Surselva nach Brigels, in die Bifertenhütte und ins Val Frisal zeichnete sich durch zwei Merkmale aus: Einerseits erforderten die Schnee- und Wegverhältnisse ein mehrmaliges Umstellen der Route. Andererseits profitierten wir als 12-er Gruppe von den profunden Kenntnissen des Wanderleiters Toni Schmid über Land und Leute der Region.
An der Wanderung teilgenommen haben Hedi Minder, Rosmarie Häfliger, Margrit Meier, Maria Zeltner, Hanspeter Zeltner, Urs Aeschlimann, Alfred Ammann, Hans Geiger (Gast SAC Olten), Kobi Rösch, Thomas Brunner, Sonja Berger Schmid und Toni Schmid.
Das Wetterfenster war für den Monat Juli 2021 günstig. Genau zwei Schönwettertage ermöglichten uns eine Wanderung in einer wunderbaren Gebirgslandschaft. Zwar erreichten wir den Panixerpass wegen kritischer Wegverhältnisse nicht, verbrachten hingegen einen gemütlichen Hüttenabend in der renovierten und erweiterten Bifertenhütte und genossen den Rückweg am Sonntag via Val Frisal in vollen Zügen. Der hintere Teil des Tals bildet eine landschaftlich eindrückliche Hochebene. Man kann sie gut und gern als „Minigreina“ bezeichnen.
Als langjähriger Gast in Brigels konnten uns Toni und Sonja Schmid vieles über das Dorf und die Gegend mitgeben. Ja, wir wähnten uns gelegentlich im Gefolge des „Gemeindepräsidenten“ Schmid, als wir auf dem Hin- und Rückweg durchs Dorf marschierten. Ein angenehmes Zuwinken hier, ein freundliches Wort da, als Gruppenmitglieder verstanden wir rasch, warum Schmids Surselva- und Brigels-Fans sind.
Thomas Brunner hat als frisch ausgebildeter SAC-Tourenleiter Bergwandern seine Feuertaufe mit der Führung am Samstag mit Bravour bestanden.
Wir durften einen Teil der Surselva auf sympathische Art und Weise kennenlernen. Toni und Sonja, wir danken euch ganz herzlich für die perfekte Organisation, die kundige Führung und die vielen interessanten Informationen über das Dorf und die Landschaft!
Kobi Rösch








Fr 9. Juli 2021
Alphubel
Punkt 12.00 haben wir uns alle am Anreisetag 09.07.2021 iin T’äsch eingefunden, anschliessend ging es mit dem Alpentaxi zur Täschalp und von dort zu Fuss zur Täschhütte (2701m). Am Tourentag 10.07.2021 sind wir bei Dunkelheit zum Alphubelgletscher aufgestiegen, dann ging die Somme über dem Alphubeljoch (3772m) auf. Vom Joch aus sind wir durch die Ostflanke traversiert bis unter Pt. 3854. Dann ging es nochmal steil am kurzen Seil hoch bis zum Gipfel. An Stelle des geplanten Abstiegs zur Längflue sind wir aus Sicherheitsgründen wieder auf der Aufstiegsroute abgestiegen. Allen Teilnehmenden danke ich fürs Dabeisein, die Anstrengungen haben sich an diesem Prachtstag gelohnt.
14.07.2021/Stefan Wittwer





