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Wanderung ins BL zu den Kirschblüten 2. Mai

Zehn erwartungsvolle SACler machen sich auf den Weg ins Baselland-Gebiet. Der Wetterbericht ist nicht so optimal, sagt teilweise Regen am Nachmittag voraus, aber wir wagen es. 
Es lohnt sich das Städtchen Liestal anzusehen, viele alte ehrwürdige Häuser mit Graffiti-Fassaden können wir gemütlich bei Kaffee und Gipfeli  betrachten.
Durch das Stadttor verlassen wir Liestal und steigen einen Waldweg hoch Richtung Weidli. Es wird warm, keine Regenwolke trübt den blauen Himmel.
Bei einem grossen Picknickplatz mit vielen Brätlistellen und einem hohen Aussichtsturm machen wir eine ausgiebige Trinkpause. Zuerst aber rauf auf den Turm, die steilen Treppen gehen wir gemütlich an. Oben erwartet uns eine tolle Aussicht, zu Füssen liegt Liestal, Sissach und der Bach Ergolz schlängelt sich durch das hügelige, grün leuchtende Tal. Es lohnte sich hier aufzusteigen und die Handy werden rege gebraucht um Fotos zu machen.
Durch schattigen Waldweg, mal leichte Steigung - mal wieder runter, wandern wir Grimstelücke zu.
Hier geniessen wir unsere Mittagspause, im Rucksack hat es viele leckere Sachen, die wir mit angeregten Gesprächen verspeisen.
Wir sehen von hier aus ins Tal runter mit vielen Bauernhöfen und Obstplantagen, wo die Kirschbäume in voller weisser  Pracht stehen.
Noch einen letzten steilen Aufstieg , dann haben wir unser Ziel erreicht und setzen uns zu Kaffee und Kuchen in die gedeckte Gartenwirtschaft der Sissacherflue. Der Ausblick ist fantastisch und das Dessert ebenfalls. Eine dunkle Regenwolke verdrängt die Sonne und ein heftiger Regen ergiesst sich über die Sissacherflue, wir sitzen im Trockenen und lassen es regnen. Wie auf Bestellung ist der Schreck vorbei und wir machen uns gemütlich auf den Rückweg , die Sonne wieder dabei, Sissach zu. Alles hat gut gepasst, die Zugverbindung ins Oberaargau, das gemeinsame Wandern und die schöne Kameradschaft. Wir sind uns einig, dass die Basellandschaft einiges zu bieten hat und sie ist sicher wieder mal für eine Wanderung anzugehen.

Margrit Gasser, Text und Fotos