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Von Gfellen auf den Pilatus, 12. September

Wir starteten unsere Wanderung in Gfellen mit Kaffee und Gipfeli. So gestärkt machten wir uns an den Aufstieg. Pilatus 7.15 h stand auf dem Wegweiser in Gfellen. Das ist doch beträchtlich mehr als die in der Ausschreibung angegebenen 5 Stunden Wanderzeit. Die ersten 1 ½ Stunden ging es praktisch nur aufwärts, meist durch schattigen Wald. So erreichten wir nach den ersten 800 Höhenmetern den unseren ersten Gipfel, den Blaue Tosse auf 1800m. Weiter über die Stäfelifluh 1922 m kamen wir in die Tripolihütte auf 1763 m, wo wir von einem Freiwilligenteam sehr zuvorkommend und grosszügig bewirtet wurden.

Die Wanderung geht alles mehr oder weniger auf der Grathöhe in Richtung Pilatus. Das Wetter war ideal zum Wandern. Von der Nordseite her spülte es immer wieder leichte Nebelschwaden über den Grat hinweg, so dass uns die Sonne etwas weniger in den Nacken brannte. Die Kehrseite der Medaille: Die Sicht nach Norden war mehr als nur eingeschränkt. Immer gut im Zeitplan wanderten wir weiter über das Mittaggüpfi 1917m, wo wir erfuhren, woher der Pilatus seinen Namen hat. Den Geist von Pontius Pilatus haben wir aber nicht gesehen, er hielt sich im Nebel versteckt.

Nach zwei weiteren Aufstiegen über Widderfeld und Tomlishorn und etlichen Abstiegen - es war ein stetiges Auf und Ab - erreichten wir rechtzeitig vor Abfahrt der letzten Bahn den Pilatus Kulm. Wir hatten soviel Zeitreserve, dass es sogar noch für ein Bier auf der Hotelterasse reichte. Besten Dank an alle Begleiterinnen und Begleiter.

Bilder: Jürg und Samuel, Text: Samuel