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Top 25 Titlis 3239 m 1. Januar

'Der frühe Vogel fängt den Wurm' - nach diesem Moto starten wir ins Tourenjahr 2020 mit den Top 25 Touren. Bei strahlendem Neujahrswetter steht der höchste Punkt im Kanton Obwalden als Ziel fest. Bin zur Einfahrt in den Bahntunnel nach Engelberg sieht es grau in grau aus. Eine kompakte Hochnebeldecke liegt über dem Mittelland und den Alpentäler. Aufatmen bei der Ausfahrt aus dem Tunnel in Engelberg. Stahlblauer Himmel und die Gipfel westlich von Engelberg bereits von der Morgensonne beschienen. Zu neunt bringt uns die Gondelbahn und die Rotair-Kabine auf den kleinen Titlis. Als Skitourengänger gehören wir unter den Skifahrern auf dem kleinen Titlis zu den Exoten. Gut 200 Höhenmeter trennen uns vom Gipfel mit dem Triangulationspunkt. Mit den Steigfellen ist die Höhendifferenz rasch zurückgelegt. Die Schneeoberfläche ist stark windgeprägt.

Um viertel nach zehn stehen wir auf dem höchsten Obwaldner und stossen mit einem Schluck Champagner auf den erfolgreichen Start der Aktion Top 25 und das Tourenjahr 2020 an. Natürlich darf das obligate Foto mit dem Top 25 Banner nicht fehlen. Sebi, ein Obwaldner SAC Kollege schiesst bei Kaiserwetter das Gipfelfoto.

Dank ausgezeichnert Fernsicht können wir eine Reihe weiterer Top 25 Gipfelziele ausmachen: Säntis AI/AR, Tödi GL, Dammastock UR, Finsteraarhorn BE, Brienzer Rothorn LU, Chasseral NE, Hasenmatt SO, Geissfluh AG und Rotstock NW.

Den Rest des Skitages bleiben die Felle im Rucksack und wir profitieren von den Aufstiegshilfen der Titlisbahnen. Nach einer Abfahrt auf den für  Tourenskikanten doch etwas arg eisigen Pisten wählen wir für die zweite Abfahrt die Variante unter der Rotair-Bahn via Sulzli zum Trüebsee runter. Eine phantastische Freeride Abfahrt auf einer pistenähnlichen aber weichen Unterlage. Traumhaft.

Nachdem uns Sebi als Einheimischer am Titlisgipfel die Nussgipfel vom Jochpass wärmstens emfpfohlen hat, statten wir am Nachmittag diesem Bergrestaurant im Pistengebiet einen Besuch ab. Ja - die Nusskurven sind wirklich lecker. Auch ein kurzen Abstecher in den Kanton Bern Richtung Engstlensee darf nicht fehlen. Zum Schluss gleiten wir auf der Talpiste, Kunstschnee sei Dank bis nach Engelberg runter. Da wird es rasch hektisch, weil bereits in knapp einer viertel Stunde die Bahn nach Luzern runter abfährt. Und Tschüss - was bleibt sind die Erinnerungen an einen unvergesslichen Jahresstart in der Zentralschweiz.

Mit dabei: Guggi, Samuel, Daniel, Sabine, Beatrice, Fred, Domi, Beat und Thomas