Im Zug von Zürich nach Ziegelbrücke treffen wir auf Margrit und damit ist unsere Gruppe komplett. Nach der Postautofahrt nach Filzbach bringt uns die Sesselbahn zum Ausgangspunkt. In den kommenden zwei Tagen zeigt uns der Tourenleiter, …weiterlesen
Im Zug von Zürich nach Ziegelbrücke treffen wir auf Margrit und damit ist unsere Gruppe komplett. Nach der Postautofahrt nach Filzbach bringt uns die Sesselbahn zum Ausgangspunkt. In den kommenden zwei Tagen zeigt uns der Tourenleiter, Samuel Reusser, ein eher unbekanntes, aber landschaftlich sehr eindrückliches Gebiet im Grenzbereich der Kantone Glarus und St. Gallen. Das Gebiet ist auch geologisch bedeutsam, gehören doch die Gebirgsverwerfungen in die Tektonikarena Sardona. Deutlich sichtbar sind die verschiedenen Schichten in den schroffen Felswänden. Bis zum ersten Tagesziel überwinden wir drei Steilstufen, hier "Furggeln" genannt. Entlang spiegelglatter Bergseen geht es hinauf zum Murgseefurggel; hier öffnet sich der Blick hinab zum gleichnamigen See mit der Murgseehütte.
Der Aufstieg am Sonntagmorgen zum Schwarzstöckli (2'384 m) ist steil und der Neuschnee der vergangenen Woche kostet zusätzliche Energie. Belohnt wird die Mühe mit einem umfassenden Rundumblick auf dem Gipfel. Aus dem dichten Nebelmeer lassen sich Bergspitzen in Richtung Zürich und Teile der Churfirsten und des Alpsteins erkennen. Herrlich hier oben zu sein und die wärmende Sonne zu geniessen.
Im Abstieg zur Gondelbahn nach Enneda bestaunen wir 9 (!) Steinböcke - waghalsig auf schmalen Felsbändern - geniessen auch sie die Nachmittagssonne. Bald schon umhüllen uns die aufsteigenden Nebelschwaden, bevor wir in Enneda die Heimreise in den Oberaargau antreten.
Herzlichen Dank Samuel für die tolle Wochenendtour.
Elisabeth H.
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