Bereits freitags fahren Silvia und ich nach Meien um dort im Bus zu übernachten. Bei einer Wanderung in Richtung Wintertürmli bezweifeln wir beide ob hier bei so wenigem Schnee überhaupt eine Skitour möglich ist. Mittels einem Abbild informieren wir unseren Tourenleiter.
Schlussendlich heisst unser Ziel: Pizzo Centrale mit Start frühmorgens in Hospental. Als erstes nehmen wir gutgelaunt zu Fuss und die Skier geschultert den Weg die Gotthardpassstrasse hinauf. Etwas später können wir auf den Schnee wechseln. Die Skier sind jedoch noch drei-viermal kurz abzuziehen. Was vor allem Silvia sehr viel Kraft kostete, das sie eine Linie erwischte welche mit sehr viel Gebüsch und vielen Schneelöchern versehen war.
Der Schnee zeigt sich danach jedoch von der besten Seiten, eine gefrorene Schneedecke trotz der prognostizierten bedeckten Nacht. Das Wetter hielt sich gut, in unserem Bereich scheint mehrheitlich die Sonne. Doch eine halbe Wegstunde vom Skidepot entfernt scheinen die Wolken beidseits auch in unser Tal hinüber zu schwappen. Bei einem Trinkhalt berät Martin mit uns was nun angesichts des Wetterwechsels sinnvoll und möglich erscheint. Weiter zum Skidepot? Richtung Sellabödeli um den schönen Gipfelhang befahren zu können? Oder Abbruch schon hier? Schlussendlich siegte das Skidepot. Der richtige Entscheid, denn zu unserem grossen Glück zogen sich die Wolken wieder zurück und die Sonne kommt zeitweise gar wieder zum Vorschein. So das Martin, Peter, Corinne und ich auch den Gipfel anpeilen. Silvia und Paul ziehen eine Pause vor.
Die Abfahrt war einfach zum Geniessen. Schönster Sulzschnee. Zwischendurch etwas gar nass, was einem eher das Gefühl verleiht rückwärts zu fahren. Dank Peters Wachsinstruktion wird dieses Problem hoffentlich nächstes Mal behoben sein. Schlussendliche lassen wir den gemeinsamen Tag in einem Beizli in Hospental Revue passieren.
Vielen herzlichen dank Martin! Dies war eine superschöne Alternative zum Wintertürmli!
Bericht und Fotos Beatrix Mettler
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