Das erste Dienstagsklettern war schon eine grosse Herausforderung. 4 Kletternovizen durften wir begrüssen. Der Spirit nach der Felseinführung war festgehangen und die neuen Gesichter waren den ganzen Sommer mit vollem Elan dabei. Sogar bei strömendem Regen erhielt ich ein Telefon, ob da was zu machen sei-mit Klettern-draussen am Fels. Auch die junggebliebene alte Garde war immer mit von der Partie. So entstand ein guter Austausch aus Geschichten, Tricks und Tipps.
Höhepunkte des Dienstagskletterns waren sicherlich die Brätelabende, wovon wir einen mit den Kletternden der Ortsgruppe Balsthal organisierten. Über 30 SAC-ler waren an diesem Abend am klettern, resp. bräteln.
Das Training wurde von mir ähnlich organisiert, wie das mein Vorgänger Martin Bellin schon handhabte. Am Anfang der Saison gibt es kleine Auffrischungs- oder Einführungsabende, die von erfahrenen Kletterkameraden geleitet werden. Zudem hat es an jedem Abend einen Verantwortlichen, welcher die Zusammensetzung der Seilschaften koordiniert. Sicherheit hat Vorrang, darum hat der Kletterer mit Hirn auch im Klettergarten den Helm auf dem Schädel. Eine kleine Änderung gab es: Im neuen Kletterprogramm kamen einige neue Gebiete dazu, die am Feierabend gut erreichbar sind. Vor allem die Santelhöchi bot sich sehr gut an, um Kletteraspiranten und JO-ler den ersten Vorstieg zu erschlottern. Ungeschlagen bleibt aber der alte Klettergarten in der Klus, welcher im Frühling an einem SAC-Sanierung-und Erschliessungskurs unter der Leitung von Etienne Gross und Martin Stettler und Teilnehmern u.a auch aus dem Oberaargau zu einem sehr gut abgesicherten Klettergarten aufgerüstet wurde.
Diesen Sommer konnten von 25 geplanten Abenden 19 durchgeführt werden. Die durchschnittliche Beteiligung lag bei 12 Teilnehmer/-innen. Die Altersspanne lag bei 8 und „mehr oder weniger lang pensioniert“(!). Der 1. Mai war mit 20 Personen der bestbesuchte Abend neben dem Brätelabend mit den „Balsthalern“.
Um die Saison zu krönen wurde von Regina und Kari Frauenknecht wiederum ein Abschlussklettern organisiert und geleitet. Dies führte uns am Wochenende des 22/23.September knapp über die Grenze nach Vallorcine.
Ich danke allen Kolleginnen und Kollegen, die den ganzen Sommer über mitgeholfen haben, das Klettertraining unfallfrei, aktiv und attraktiv mitzugestalten.
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