Ausserberg, unser Ausgangspunkt für die sonnige Haldentour von Käthi Schäfer, war das Ziel von 22 Teilnehmern, die sich anfangs November zur Tour einfanden. Westwärts wurde der bekannte Höhenweg anvisiert. Schon bald wurde die in de …weiterlesen

Ausserberg, unser Ausgangspunkt für die sonnige Haldentour von Käthi Schäfer, war das Ziel von 22 Teilnehmern, die sich anfangs November zur Tour einfanden. Westwärts wurde der bekannte Höhenweg anvisiert. Schon bald wurde die in den den 2 letzten Jahren sanierte Suone erreicht; eindrücklich die partienweise langen ausgehöhlten Baumstämme, auch die anderen Abschnitte waren sachgerecht renoviert worden, leider fehlte noch das sprudelnde Wasser !  Ausblicke ins Rhonetal, die goldfarbenen Lärchenwälder und Kunstbauten der Lötschbergstrecke nahmen unsere Sinne in Anspruch. Kurzabstieg nach
St. Germain, mit seinen Weinbergen und weiter nach Raron. Schon von weitem grüsste uns die bekannte Felsenkirche. Im Rarnerhof am langen Tisch eine fröhliche Spagettirunde,
aufgelockert mit einigen Hinweisen zum Dichter Rilke, der am Burghügel unterhalb der Felsenkirche seine Ruhestätte fand.
Der  Kulturweg nach Ausserberg, als Naturweg erhalten, war früher die einzige Verbindung ins Oberwallis. Die „ Rotte „ war noch nicht eingedämmt und die Talebene noch nicht entwässert. Sehr auffällig die kunstvollen Bruchsteinmauern längs des Weges; ohne Mörtel;
die Steine unbehauen; ein Handwerk, das leider auszusterben droht. An einer senkrechten Felswand am Weg sind noch Teile einer hölzernen Suone an Ketten aufgehängt zu bestaunen. Wahrlich, die alten Einwohner hatten einen grossen Einsatz zu leisten, damit sie ihre kargen Felder bewässern konnten. Noch ein stotziges Teilstück und unsere Auftank-stelle ist erreicht, wo noch ein knappes Stündchen auf der sonnigen Terrasse mit der impo-nierenden Aussicht der Gedankenaustausch gepflegt wird. Herzlichen Dank an Käthi, alles hat gestimmt; schöne Wanderroute; sonniges Wetter; aufgestellte Gruppe; und seine Touren an sonnigen Halden sind einfach ein Hit mit immer guter Beteiligung.
Sepp Bucher