Am Mittwoch starten wir zu viert auf Iffigenalp. Als Supplement besteigen wir die namelose Gratschulter beim P. 2’394.
Wir werden mit einer tollen Sulzschneeabfahrt belohnt und steigen dann vom Iffigensee den Rest hoch zur Wildhornhütte. Der Hüttenwart Marco freut sich über unseren Besuch, denn er ist selber Mitglied unserer Sektion (!).
Am 2. Tag starten wir bei Kaiserwetter in Richtung Wildhorn. Die heikle Querung beim steilen Übergang zuoberst am Chilchligletscher erfordert Kraft und Konzentration, dann betreten wir einfacheres Gelände auf dem Glacier de Téné. Der steile und harte Gipfelhang fordert uns nochmals, aber alle erreichen den höchsten Punkt. Der eisige und kalte Wind hat jedoch noch zugelegt.
Das Wildhorn wurde eigentlich im Rahmen der Aktion 30x 3’000m schon einmal im Sommer bestiegen, aber wir finden, doppelt hält besser (falls es knapp wird, die 30 Gipfel in der auferlegten Zeitspanne zu erreichen, kann die heutige Tour vielleicht nochmals mitgezählt werden...). Jedenfalls haben wir das Banner erneut mitgetragen, nur wird es uns beim Fotoshooting fast aus den Händen gerissen. Und die tolle Aussicht für einen Augenblick zu bestaunen, lassen wir uns trotz Kälte und Wind nicht nehmen.
Wir starten bald zur Abfahrt. Wegen des Windes sind auch die sonnigsten Hänge nicht angetaut, der Gipfelhang ist pickelhart und auch weiter unten ist der Schnee hart und windbearbeitet. Ab etwa 2’700 m treffen wir auf zunehmend bessere Verhältnisse. Noch kurzer Zwischenstop in der Hütte, dann die Abfahrt ins Tal auch bei mehrheitlich gutem Hart- oder Sulzschnee. Zufrieden über die wahrscheinlich letzte Sonnenscheintour der Saison 24/25 erreichen wir wieder die Iffigenalp, wo der Taxibus uns aufnimmt. Dabei waren: Silvia Heutschi, Fredy Hedinger, Anton Ammann, Martin Bellin (TL).
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