Unsere Woche beginnt trüb und endet strahlend. Permanent gegenwärtig bleibt die Lawinengefahr. Im Hotel Bernina sind wir gut aufgehoben. Livigno ist teilweise mondän und dutyfree – wir sind empfänglich. Im Talgrund und den Seitentälern finden wir das erhoffte Tourenparadies. Dank gutem Skibusservice lassen sich viele Tourenausgangspunkte leicht erreichen. Übrigens ist Livigno von Langenthal mit ÖV in viereinhalb Stunden erreichbar! – Am Monte di Foscagno kehren wir wegen der struben Verhältnisse um; der Monte Camprene ist der Trostgipfel. Düppig warm erleben wir den Aufstieg auf dem Monte della Neve. Endlich blauer Himmel: Nach dem Mittag stehen wir auf dem Pizzo della Stretta 3022 m. Eine Schlucht ist der Schlüssel Richtung Colle Val Nera; oben wagen wir wohlweise nicht die Querung zum Pass hinauf. Am Monte Castelleto helfen oft nur Spitzkehren; wir halten durch. Die perfekte Tour erleben wir am letzten Tag am Monte Rocca. Pulverschnee, Sonne, wechselhafte Verhältnisse, viel Irish Coffee und zum Abschluss Hugo: So haben Dani, Gottfried, Hugo, Michu, Peter, Samuel und Christoph Livigno erlebt.
Text: Christoph, Bilder: Samuel
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