Für die Teilnehmer aus dem Thal war die Anreise zum Treffpunkt in Zürich nervenaufreibend. Der ICN traf in Oensingen mit 30 Minuten Verspätung ein und es war bis zuletzt nicht sicher, ob der Anschluss nach Sargans klappt. Einmal in Sa …weiterlesen
Für die Teilnehmer aus dem Thal war die Anreise zum Treffpunkt in Zürich nervenaufreibend. Der ICN traf in Oensingen mit 30 Minuten Verspätung ein und es war bis zuletzt nicht sicher, ob der Anschluss nach Sargans klappt. Einmal in Sargans angekommen, ging es erst mal darum, den richtigen Bus nach Mels zu finden, was nicht ganz einfach war. Angesichts des beginnenden Regens versuchte doch tatsächlich einer der Teilnehmer, mit dem „falschen“ Bus direkt zur Pizolbahn zu fahren….. (es war nicht der Schreibende). Nachdem die ganze Truppe dann im richtigen Bus war, folgte beim Aussteigen in Mels Waldheim der erste Dämpfer: Der vorgesehene Kaffeehalt fiel wegen des geschlossenen Restaurants ins Wasser und unterdessen hatte der Regen richtig eingesetzt. Nachdem sich alle regentauglich angezogen hatten, ging es die nächsten 1.5 Stunden im strömenden Regen im Weisstannental aufwärts bis nach Ebenwald. Dort fanden wir während der nächsten ½ Std. zusammen mit 2 Bikern aus dem Glarnerland in einem Holzlager Schutz vor dem Regen. Nachdem sich der Regen verzogen hatte ging es weiter zur Alp Untervermii und von da auf den Garmil (2002m), wo wir nicht schlecht staunten als wir die beiden Biker wiedertrafen. Anschliessend erfolgte der Abstieg zum Berghotel Furt wo es auf der Terrasse bei Sonnenschein einen feinen Aprikosenkuchen gab. Abends wurden wir mit einem Sternekochwürdigen 4-Gang-Menü für die Strapazen des Tages verwöhnt.
2. Tag: Die 5-Seenwanderung im Pizolgebiet ist ein echter Klassiker. Sobald die Bergbahnen bei schönem Wetter laufen, schaufeln sie massenweise Wandertouristen auf den Berg, welche dann die 5-Seenwanderung von oben nach unten machen. Unser kleines Grüppchen machte es genau umgekehrt, und weil wir etwas vor dem fahrplanmässigen Bergbahntransport abmarschierten, begegneten wir während der ersten Hälfte der Wanderung keiner Menschenseele. Das sollte sich aber bald ändern und zweitweise war es auf dem schmalen Wanderweg ein Gedränge wie am Samstagvormittag in der Gemüseabteilung der Migros; und alle kamen uns entgegen. Es wurde besser, als wir auf der Wildseeluggen die Abzweigung zum Pizol erreichten. Hier, auf dem blau-weiss-blau markierten Wanderweg und der teilweise mit Fixseilen abgesicherten Route lichteten sich die Reihen. Für den Abstieg vom Pizol (2844m) kürzten wir über den eingeschneiten Pizolgletscher ab. Die Sesselbahn bachte uns zurück ins Tal nach Wangs, aber nicht, ohne vorher auf der Terrasse des sehr empfehlenswerten Berghotels Furt noch einmal einen feinen Aprikosenkuchen genossen zu haben.
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